Geschichten aus meinem Leben.
...nicht jeder traut sich raus, aus der Komfortzone "Schneckenhaus".
Wer kennt es nicht, das unangenehme Gefühl, wenn man vor wichtigen Entscheidungen steht. Bei mir fühlt es sich an wie ein Seil, das um meinen Bauch geschlungen ist. Und an den beiden Enden wird gezogen.
Bevor ich vor über drei Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe, habe ich unzählige Bücher und Beiträge zu diesem Thema verschlungen. Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Eines der ersten Bücher war "Kreativ und davon leben" von David Lindner. Und dabei bin ich auf die vier Säulen auf dem Weg zum Erfolg gestoßen.
Ist mein Kind mit 3 Jahren noch zu klein dafür? Ab wann versteht ein Kind die Reime überhaupt? Ist es mit 7 Jahren nicht schon zu alt für dieses Buch? Fragen, die sehr oft an mich gestellt wurden. Und die für mich als "Außenstehende" zugegebenermaßen nicht immer ganz einfach zu beantworten sind.
oder "Warum ich gelegentlich meine Glückwunschkarten zerschneide".
Wenn mich jemand nach meinem Beruf fragt, dann fallen mir ad hoc viele mögliche und passende Berufsbezeichnungen für meine Tätigkeit(en) ein – Illustratorin, Produktentwicklerin, Projektmanagerin, Leiterin Werbung & Marketing, Chef-Einkäuferin, Verkäuferin, Beraterin etc.
24 Tage sind seit dem Erscheinen meines Buches vergangen. Was in dieser Zeit alles passiert ist, lässt sich in Worte kaum fassen. Der Zuspruch ist schlichtweg überwältigend für mich.
Wir Menschen sind Individuen mit unterschiedlichen Denkweisen, Ansichten und Erfahrungswerten, unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten und unterschiedlichen Stärken und Schwächen. Der einzelne Mensch ist weder allwissend noch ein Alleskönner. Um "funktionieren" zu können, sind wir in den unterschiedlichsten Lebenslagen aufeinander angewiesen.
Wenn ich auf Veranstaltungen live zeichne höre ich oft den Satz: „Schau, die zeichnet das alles selbst.“ :-) Es kommt aber hin und wieder auch vor, dass Besucher stehen bleiben, mir eine Weile zusehen und dann meinen: „Ach so, die zeichnet das ja gar nicht alles selbst“.
Lange vor dem Zeichnen und Schreiben habe ich in Gedanken bereits die Ansprüche festgelegt, die ich an (m)ein Kinderbuch stelle. Für dich gibt es hier nun den verschriftlichten Einblick in meine Gedankenwelt:
In meinem heutigen Beitrag möchte ich euch erzählen, warum es funktioniert, ein Kinderbuch zu schreiben und zu zeichnen, obwohl man selbst keine Kinder hat.
Ich muss gestehen, ich bin etwas blauäugig an das Reimen meines Buches herangegangen. Ich dachte mir: „Wird schon nicht so schwer sein, Hauptsache es reimt sich am Ende.“ Und das waren die Reaktionen der Testleser auf die erste Version:
Es war einmal ein Gedanke. Diesen Gedanken hatte ich erstmals 2014, noch in den Anfängen von Merula. Ich fand die Vorstellung schön, in einen Buchladen zu gehen und dort ein Kinderbuch mit meinen Zeichnungen vorzufinden. Die Monate vergingen, der Gedanke blieb im Hinterkopf sitzen.